Die Chefin – Teil 1

Neuer Job, neue Leute. Das mag man als aufregend bezeichnen, doch zumeist ist man doch eher verunsichert, da man nicht einschätzen kann, was da auf einen wartet, wie die Leute sich verhalten und ob die Arbeit qualvoll oder produktiv wird. In Wirklichkeit macht man also mehr eine gute Miene zu einem sehr verunsicherten Spiel. Da ging es mir nicht anders. All diese Fragen. Werde ich ins Team passen. Wird der Raum nicht von zu vielen Idioten dominiert. Die üblichen Probleme. Und dann natürlich die klassischste aller Fragen: was wird der Chef von mir halten. In diesem Fall war es allerdings eine Chefin.

DIE CHEFIN: Die erste Begegnung

Ich hatte die Chefin, Frau Pfauth-Bergson, bei meinem Einstellungsgespräch nicht zu sehen bekommen. Das wurde alles von Personalern abgewickelt – wie es halt so ist. Erst an meinem ersten Tag, als ich bereits an meinem Arbeitsplatz saß und aus einem Karton mein Sachen auspackte und auf dem Tisch und in den Schubladen verteilte, sah ich sie plötzlich mit einigen Assistenten den Hauptgang entlang gehen.

Sie war eine Frau in ihren späten Vierzigern, vielleicht schon über fünfzig. Ich war damals gerade mal 29, doch mit einer heimlichen, ausgeprägten Passion für reifere Frauen. So habe ich sie fasziniert mit den Augen verfolgt. Die Chefin war gut 175cm hoch und nicht ganz schlank. Doch ihre überschüssigen Pfunde waren in einer Weise verteilt, die ihr gut zu Gesicht stand. Ihre Oberweite war groß und das wenige, das ich von ihrem Hintern erheischen konnte, machte durchaus Lust auf mehr. Sie hatte lange, rot-braune Haare, die stark toupiert waren. Ihre Schuhe hatten hohe Absätze und sie trug einen schwarzen Damen-Anzug. Das weiße Hemd war oben weit offen und bot damit Platz für eine große Perlenkette. Insgesamt wirkte sie sehr ernst und ziemlich humorlos.

So ging sie vorüber und verschwand aus meinem Blickfeld. Doch zu meiner Überraschung stand sie nur eine halbe Stunde später vor meinem Tisch. Es war ein so unerwarteter Auftritt, das mein Herz ein wenig einen Sprung gemacht hat. Frau Müller, die Leiterin der Personalabteilung hatte sie offensichtlich zu mir geführt. Dies taten sie mit allen neuen Mitarbeitern. Vermutlich wollte sie mir mal hallo sagen und das würde dann schon alles sein. Ich erwartete nicht, dass sie sich in der Zukunft an meinen Namen erinnern würde.

Sie schüttelte meine Hand und befragte mich, ob ich denn gut mit Ablagesystemen zurecht komme und ob ich grundsätzlich ordentlich und genau arbeite. Ich stammelte und plapperte etwas zurück (nicht etwa, dass ich mich daran gut erinnern kann – der Augenblick ist etwas nebulös in meinem Gedächtnis geblieben). Und schon war sie wieder weg. Und doch, als sie sich bereits von mir abgewendet hatte, während Frau Müller bereits mit anderen Themen auf sie einredete, warf mir die Chefin einen seltsamen, kurzen Blick zu. Die humorlos wirkende Fassade schien für einen Augenblick außer Kraft zu sein und ihr Mundwinkel verzog sich ein wenig zu einem Lächeln.

Und doch war es auch ein seltsames Lächeln. Es war freundlich, geradezu einladend. Aber da war auch ein Hauch von Arroganz und Macht in ihren Augen, als würde sie eine Spielsache begutachten, die ihr gefiel. Dennoch war ebenso möglich, dass ich mir das alles einredete und zu viel hineininterpretierte. Ihr “lächelnder Blick” dauerte schließlich kaum mehr als eine halbe Sekunde.

DIE CHEFIN:  Die erste Begegnung unter vier Augen

Es vergingen kaum mehr als drei Wochen (ich hatte mich inzwischen halbwegs in meinen Job eingearbeitet), als plötzlich mein Telefon klingelte. Dies war das erste Mal, dass es das tat. Mein Job verlangte keine Telefonate und wenn jemand von mir etwas brauchte, konnte er auch vorbeikommen, denn wir saßen alle im selben Saal, der kaum mehr als 300 qm hatte.

“Pfauth-Bergson”, erklang es streng. Ich fuhr elektrisiert hoch.

“Haben Sie gerade viel zu tun?”, fragte sie.

Gibt es eine größere Fangfrage? Ich war nicht bereit, ins offene Messer zu laufen.

“Durchaus”, antwortete ich. “Aber nichts, was ich nicht auch nachmittags fortsetzen könnte.”

“Hervorragend”, erwiderte sie (puuuh…) mit einer fast kecken Stimme. “Dann kommen Sie doch mal in mein Büro.”

Ich legte auf und ging sogleich los. Ich glättete meine Kleidung etwas und konnte mir den Eindruck nicht verkneifen, dass einer meiner Kollegen mich dabei mit einem versteckten Grinsen beobachtete.

Das Büro der Chefin war eher spartanisch eingerichtet, besaß aber ein großes, abstraktes Gemälde an der Wand und ein Wandregal mit allerlei Souvenirs und Erinnerungen. Auf einigen Fotos konnte man die Chefin mit ihren Kindern sehen, auf anderen Bildern sah man sie mit ihrem Ehemann, der recht farblos wirkte und eindeutig zu alt für sie war.

“Ich muss vor zwölf diese ganzen Unterlagen bei unserer Anwaltskanzlei abliefern”, erklärte sie mir. “Doch ich muss darin noch so viel ausfüllen. Ich kann entweder schreiben, oder Auto fahren, aber beides lässt die Zeit nicht mehr zu. Wollen Sie mal heute mein Fahrer sein?”

Ich nickte, während ich trocken schluckte.

“Gut”, sagte sie ermunternd. “Da lerne ich Sie doch auch etwas kennen. Zur Zeit ist alles etwas stressig, so dass es sich im Büro kaum ergibt.”

Sie packte ihre Sachen in ein Konvolut zusammen und legte ihn in meine Hände. Dann griff sie nach ihrer kleinen Handtasche und ging voraus. Ich folgte ihr wie eine kleine Ente und wunderte mich, wie viele Blicke da auf mich geheftet wurden. Wir überquerten den Saal und die Chefin drückte den Aufzugknopf.

Bald schon waren wir in der Tiefgarage.

“Was für ein Auto fahren sie denn?”, fragte die Chefin.

“Einen Ford …”, gab ich zurück. “Ist schon etwas älter.”

“Ein BWM fährt sich wie von alleine”, erklärte sie und bog in einer Parkbucht ein.

Sie nahm auf dem Rücksitz platz und versank in ihren Unterlagen. Zwischendrin wies sie mich an, wie ich aus ihrem Navi die richtige Adresse rausholen kann und so fuhren wir los.

Auf dem Rückweg in die Firma lehnte sie sich nach Vorne und fragte mich: “Und? Macht es Ihnen Spaß, mich durch die Gegend zu fahren?”

Sie legte dabei ihre Hand auf meine Schulter und ließ sie dort liegen.

“Sehr”, gab ich zurück. Dies war keine bloße Hinternküsserei. Es machte mir wirklich Spaß dieses High-Tech-Auto zu fahren. Ohnehin hatte ich inzwischen einen Narren an ihr gefressen. Ich wusste ziemlich genau, dass ich heute Abend die Chefin als Kopfkino einführen würde. Die anderen Kopfkinos würden mal hinten anstehen müssen. So viel stand fest.

“Ich finde das auch toll”, meinte sie. “Eigentlich sollte ich das immer so handhaben.”

Erst nun lehnte sie sich wieder zurück und ließ meine Schulter los. Ich fand die verstrichene Zeit, in der sie mich berührt hatte, extrem lang und brütete darüber nach, was das zu bedeuten hatte.

“Frau Müller hatte mir erzählt, dass sie etwas Probleme mit ihrer Bank haben? Haben Sie das im Griff?”

Ich räusperte mich. “Ich wollte nicht auf dem Fragebogen lügen”, erklärte ich. “Es ist nicht so wild und ich habe auch ein gutes Ratenabkommen vereinbart.”

“Trotzdem”, meinte sie. “Ich erinnere mich aus meiner Zeit, wie das mühsam sein kann. Können Sie das überhaupt von ihrem Gehalt tilgen? Sie sind noch etwas arg neu für eine Gehaltserhöhung.”

Ich hörte sie zum ersten Mal lachen. Es war nur ein kurzer, vergänglicher Hauch. Am Ende der Straße konnte ich bereits das Firmengebäude sehen und machte mich für die Fahrt in die Tiefgarage bereit.

DIE CHEFIN: Der Vorschlag

Es waren kaum drei Tage vergangen, da klingelte erneut das – sonst eher stumme – Telefon auf meinem Tisch. Ich nahm ab und ahnte irgendwie schon, wer dran sein würde.

Frau Pfauth-Bergson bat mich erneut, in ihr Büro zu kommen. Ich legte auf und begab mich sogleich herüber. Erneut achtete ich aus dem Augenwinkel darauf, was mein Kollege so davon hielt. Und erneut hatte ich das Gefühl, dass er verschmitzt grinste.

“Ich wollte Sie mal etwas fragen”, eröffnete die Chefin. “Wir hatten letztens über ihre Schuldensituation gesprochen und mir ist etwas eingefallen, dass Ihnen deutlich helfen würde. Ich hatte die letzten Jahre noch ein anderes Unternehmen geleitet. Eine kleinere Firma, die im Augenblick bereits in Abwicklung ist. Nun stapeln sich bei mir zuhause die Unterlagen. Ich habe zwar ständig den Konkursverwalter an der Backe, doch mein Prokurist hat sich nach Berlin verzogen und ich stecke da ein wenig fest.”

“Was kann ich für Sie tun?”, fragte ich.

“Sie könnten Samstags immer zu mir kommen und dort einige Stunden arbeiten. Ich zahle Ihnen das extra aus. Auch bar, wenn Sie wollen. Aber rechnen Sie damit, dass das paar Wochen dauern wird, bis sie durch die ganze Ablage durch sind. Ihr Vorgänger hat ein ziemliches Chaos hinterlassen. Der Teufel soll ihn holen.”

“Ich helfe gerne aus!”, gab ich euphorisch zurück. Ich konnte in der Tat das Geld gebrauchen, doch ich muss zugeben, ich war auch neugierig, ihr Haus zu sehen. Ohnehin hatte unsere kleine Rundfahrt zwei Tage zuvor einen seltsamen Eindruck bei mir hinterlassen. Es fühlte sich für mich an, als wäre da eine besondere Chemie zwischen uns – auch wenn ich dies nicht überbewerten wollte.

“Können Sie diesen Samstag anfangen? Ich würde das gerne bis zum Sommeranfang fertig haben. Dann kann ich wenigstens mit freiem Kopf in den Urlaub fahren.”

Natürlich habe ich “Ja” gesagt.

DIE CHEFIN: Der erste Samstag

Ich hatte mir die Anschrift auf einen kleinen Zettel gekritzelt. Nur parkte ich meinen alten Fiesta direkt vor der Einfahrt und schlenderte vorbei am Gartentor zum Haus. Es war ein sehr modernes Gebäude. Keine Haushälfte, sondern ein recht progressives Haus mit großen Glasflächen und einer deutlichen architektonischen Handschrift.

Die Chefin öffnete mir die Tür. Sie blickte an mir vorbei zur Straße.

“Der berühmte Ford”, sagte sie süffisant.

Ich nickte verlegen.

“Na dann komm herein”, sagte sie und trat beiseite. “Kann ich dir etwas zu trinken anbieten?”

Sie trug bequeme Hauskleidung. Es war nichts aufregendes. Leggings in Anthrazit, mit einem lässigen dünnen Pullover, dessen Ausschnitt ihr auf einer Seite von der Schulter rutschte. Ihre Füße steckten in bequemen rosaroten Pantoffeln. Und doch fiel mir auf, dass sie hervorragend geschminkt war.

“Ich hoffe, es ist OK, wenn ich dich duze”, rief sie über die Schulter, während sie in der geräumigen Küche verschwand. “Zuhause duze ich gerne. Bin da nicht so formal. Aber in der Firma ist es etwas anderes. Da brauche ich Distanz zu den Mitarbeitern. Verstehst du das?”

Ich nickte. Doch von Klarheit konnte hier kaum die Rede sein. Es störte mich nicht, wenn sie mich duzte. Ob dies aber als eine Aufforderung gedacht war, dass auch ich sie duzte, erschloss sich mir nicht. Ich beschloss möglichst schnell nach einem Satz zu suchen, in dem ich sie Siezen würde, so dass sie darauf reagierte und diesen Missstand aufklärte.

“Sie haben ein sehr schönes Haus”, gab ich verzweifelt von mir.

Ich erwartete, dass sie daran Anstoß nahm und mich darauf hinwies, dass natürlich auch ich sie duzen soll. Doch nichts geschah.

Die Küche war sehr hell. Sie hatte ein Skylight aus Glas, das breites Licht auf den Kochtisch in der Mitte des Raums warf. Ich erblickte eine angebrochene Flasche Vodka, mit einer benutzten Saftpresse. Überall lagen ausgepresste Orangenschalen. Es war klar, dass Madame schon am Vormittag mit den Screwdrivern begonnen hatte.

“Nicht dass du denkst, dass ich Alkoholikerin bin”, sagte sie. “Willst du auch einen?”

“Danke, aber ich muss ja noch arbeiten”, lehnte ich ab. “Das wäre nicht so gut.”

Sie lachte kurz auf, hielt dann inne und blickte mich durchdringend an. Sie fuhr dabei mit der Hand durchs Haar. Es war deutlich, dass sie angetrunkener war, als es den ersten Anschein hatte.

“OK, ich muss mit dir etwas klären”, sagte sie und runzelte die Stirn, als suchte sie nach einem passenden Anfang.

“Ich hatte gestern einen ganz miesen Abend gehabt. Ein langes Telefonat mit meinem Mann. Der zur Zeit nicht hier wohnt. Ich will darüber jetzt auch nicht reden. Doch als ich heute aufgewacht bin, war ich noch immer derselbe Sauertopf wie gestern. Ich wollte jetzt keine Spaßbremse sein. Schau, ich bezahle dir den Tag, als hättest du gearbeitet, doch wir quatschen einfach nur auf dem Sofa und im Gegenzug trinkst du mit mir einen Wodka-O. Was hältst du davon?”

Natürlich habe ich “Ja” gesagt.

DIE CHEFIN: Die Masken fallen

Die ganze Situation erschien mir ohnehin bereits so fremdartig, fast wie ein Traum. Was sonst konnte ich tun, als einfach mit dem Strom meines Schicksals zu treiben?

Wir hatten eine Weile über die Arbeit geredet, während ich an meinem Skrewdriver nippte. Doch es wurde schnell deutlich, dass die Chefin das alles etwas langweilte.

“Hast du eine Freundin?”, wechselte sie unumwunden das Thema. Ich verneinte.

“Gut”, sagte sie und stellte ihr Glas auf den Tisch. Sie nahm mir auch meinen Drink aus der Hand und stellte ihn ab. Dann drückte sie mich gegen die Lehne des Sofas und begann mich recht aggressiv zu küssen.

Ich hatte mich also nicht geirrt, schoss mir durch den Kopf. Ich liebe diesen neuen Job!

Die ChefinIhre Hand rutschte zügig an meine Hose und öffnete den Knopf. Die Chefin zerrte eine Weile blind am Reißverschluss. Bald schon hatte sie meinen Schwanz freigelegt und massierte ihn sehr gekonnt.

Doch dann hielt sie kurz inne und sah mich lachend an.

“Jetzt bist du aber in Stimmung, mein Lieber …”

Ich gab ein unartikuliertes Geräusch von mir, ungewiss darüber, was ich darauf sagen sollte.

“Ich habe solche Lust auf etwas, das mir sehr fehlt. Aber du wirst es mir vermutlich nicht geben können”, erklärte sie mit einem unschuldigen Blick. Ihre Hand rutschte wieder zu meinem Schwanz und massierte ihn weiter, während sie mir in die Augen starrte. Ich vermutete, sie sprach vom Lecken und wunderte mich ein wenig darüber, dass sie glauben würde, ich hätte damit ein Problem.

“Worum geht es dabei?”, fragte ich mutig und stöhnte unkontrolliert auf. Sie wusste wirklich, wie man einen Schwanz in der Hand hält. Als hätte sie bereits an tausenden geübt. Ich begann mir langsam Sorgen zu machen, dass ich ihr bald über den niedrigen Glastisch spritzen würde, vermutlich auf den teuer aussehenden Stapel mit Bildbänden über irgendwelche Maler und über Innendesign.

Sie ließ “ihn” plötzlich los und legte ihre Handfläche fast mütterlich auf meine Wange.

“Es ist etwas, das ich von dir nicht verlangen kann”, sagte die Chefin leise. “Ich spinne einfach nur rum. Vermutlich hatte ich paar Drinks zu viel.”

“Vielleicht unterschätzen Sie mich”, wandte ich ein.

“Ja?” Sie grinste wieder so ganz arrogant, als würde sie mich nach Belieben durchschauen. “Also gut. Meine heimliche Leidenschaft ist es, jemandem ab und an den Hintern zu versohlen. Ich weiß, das ist heutzutage weder besonders pervers, noch originell. Aber ich beziehe daraus meine Lust und meinen Kick. Verstehst du das?”

Ich fühlte mich gefordert. Es oblag nun mir, der tapfere Ritter zu sein, der nun diese etwas in Schieflage geratene Situation klärte und ins Lot brachte. Der Wodka wärmte inzwischen gemütlich meinen Magen und ich fühlte den Alkohol im Blut.

Selbstbewusst ergriff ich die Hand der Chefin und küsste sie kurz.

“Sie können mit mir tun, was Sie wollen”, sagte ich und stand auf.

Ich öffnete meine Hose und zog sie zügig nach unten. Dann kniete ich mich auf das Sofa und beugte mich über die Rückenlehne. In dieser Position verharrte ich.

Die Chefin kreischte kurz fröhlich auf und glitt mit ihren Fingerspitzen über meine nackten Pobacken. Ihr spürte ihre langen Fingernägel und bekam sogleich Gänsehaut.

“Lauf nicht weg!”, sagte sie und eilte aus dem Zimmer.

Ich hatte eine ungefähre Ahnung, was folgen würde. Kaum mehr als zehn Sekunden später war sie wieder zurück, mit einem beachtlichen Holzpaddle in der Hand. Das Schlaginstrument war schwarz und in der Mitte mit zwei Reihen Löcher versehen.

“Es werden nur zehn Schläge sein, in Ordnung?”, fragte sie mich.

Ich nickte stumm, zu allem bereit.

“Und wenn es dir doch mehr gefällt, als du geglaubt hast, können wir beim nächsten Mal etwas mehr machen.”

Sie begann zu schlagen. Es war gänzlich ohne irgendwelche Rituale. Ich musste weder zählen, noch wurden zwischen den Schlägen dominante Reden geschwungen. Sie liebte es einfach nur zu bestrafen.

Ab der dritten Schlag fiel es mir schwer meine Stimme zu unterdrücken. Sie nahm sich nicht zurück. Dafür war sie einfach nicht der Typ.

Nach den versprochenen zehn Schlägen war ich gut bedient. Mein Hintern brannte und zu meiner Schande muss ich gestehen, dass sich in meinem Augenwinkel eine Träne gesammelt hatte. Ich wischte sie zügig weg, in der Hoffnung, dass die Chefin es nicht bemerken würde.

Die Chefin griff zärtlich nach meinem Kinn und küsste mich.

“Würde es dir gefallen, mich Herrin zu nennen?”

Ich nickte stumm. Sie verließ erneut das Wohnzimmer und so zog ich meine Hose hoch. Ich hustete etwas nervös.

“Kommst du mal zu mir?”, rief sie aus der Ferne. “Und bringt doch die Drinks mit!”

“OK”, gab ich zurück. Ich tat wie geheißen und folgte der Stimme.

Sie befand sich in ihrem Schlafzimmer – halb sitzend und halb liegend. Ich ließ mich gleich neben ihr nieder, in der Annahme, dass wir paar Schluck Wodka-O nehmen und dann etwas schmusen. Ich hätte wahnsinnig gerne wieder ihre erfahrene Hand auf meinem Schwanz gespürt und empfand, dass ich es mir auch verdient hatte.

Doch es verlief etwas anders.

“Wie hätte es heißen müssen?”, fragte sie mich und packte mich unsanft am Ohr.

Ich überlegte fieberhaft, was sie meinte – doch dann fiel es mir blitzartig ein.

“Jawohl, Herrin”, rief ich aus. “Es hätte heißen müssen: jawohl, Herrin!”

“Gut, du bist lernfähig. Ich wusste, dass es eine gute Idee war, dich bei uns einzustellen.”

Doch dann wurde sie ganz ernst und runzelte die Stirn.

“Du verstehst, dass das hier ein absolutes Geheimnis bleiben muss!”

Ich nickte. “Ich bin ohnehin nicht sehr mitteilsam”, erklärte ich. “Sie können sich auf mich verlassen.”

“Na dann hoffen wir das beste”, sagte sie und lehnte sich zurück auf einen Haufen kleiner Kissen. Sie nahm mir einen der Drinks aus der Hand und trank einen tiefen Schluck.

“Vertrauen fällt mir nicht leicht”, erzählte sie leise. “Aber ich kann auch nicht meine etwas speziellen Bedürfnisse ignorieren.”

Wir schwiegen eine Weile, nippten an unseren Gläsern und genossen den stillen Augenblick.

Das Schlafzimmer war das komplette Gegenteil ihres Büros. Es war geradezu überladen mit Bildern und Fotos, mit Wandteppichen und Gemälden. Die Schränke waren barock und das Bett erinnerte an die Landesbahn eines Flughafens.

Als ich sie wieder ansah, trafen sich unsere Blicke.

“Ich will geleckt werden”, sagte sie. “Und wenn du es gut machst, wichse ich deinen Prügel zu Ende.”

Ich war von dieser vulgären Sprache angetan. Ganz sicher musste ich nicht erst “Ja” sagen. Schnell legte ich mein Glas neben das Bett und kniete mich zwischen ihre Waden. Ich zog ihre Leggings aus. Ihre Fut war schön rasiert und bereits sehnsüchtig offen. Geschwollen geradezu.

Ich legte mich auf den Bauch und näherte mein Gesicht ihrem Schoss. Genussvoll zog ich die Luft ein. Ihre Möse duftete nach Lebenslust.

Ich senkte meinen Lippen und traf die ihren.

Und ja – es geht natürlich weiter.
Falls jemand es lesen mag. Lasst es mich einfach wissen. 🙂

 

Inzwischen gibt es eine Fortsetzung (Anmerkung der Redaktion):

Die Chefin – Teil 2

 

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11 Gedanken zu „Die Chefin – Teil 1

  1. Für alle Fantasten bleibt nur eine Anmerkung: In der Realität wäre diese Chefin schneller mit der Staatsanwaltschaft und der Gewerkschaft in einer Auseinandersetzung als dies ihr lieb sein könnte! Abhängigkeit ergibt sich immer aus einem Arbeitsverhältnis mit Untergebenen-Charakter!! Mehr solche Chefinnen würde nur zu einer zusätzlichen Belastung unseres Rechtssystems führen und wäre nicht sehr hilfreich!

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