Ehebrecher – In dieser BDSM Geschichte meditiert die Verfasserin über ihre Erfahrungen mit verheirateten Männern.
In den vorangegangen Monaten hatte ich mich zunehmend dem Thema Dominanz genähert und daran auch gewissen Spaß gefunden. Ich werde wohl nie eine Vollblut-Dominatrix sein, so mit großen roten Stiefeln, die mir bis zum Schritt reichen und einem eigenen Folterzimmer aus schwarz-rotem Leder (wie du siehst habe ich zumindest schon die Klischees verinnerlicht).
Und doch habe ich begonnen, die Wechselwirkung mit einem Sklaven zu genießen. Das hat damit zu tun, dass ich grundsätzlich sexuell etwas verspielt bin (grenzend an Albernheit). BDSM passt irgendwie herrlich zu dem Spielkind in mir. Irgendwie ist doch jede dominante Frau auch ein wenig eine Prinzessin auf der Erbse. Allerdings hatte ich nicht gedacht, dass diese Verspieltheit bei einem Ehebrecher ihren bizarren Höhepunkt findet. Zumindest bist jetzt.
So hatte ich letzten November Milan kennengelernt (Name geändert – aber er fängt und endet mit gleichen Buchstaben), der sich mir gegenüber zügig als sehr devot outete. Er schien recht süchtig nach masochistischen Erfahrungen aller Art. Der Grund, dass er mir das so freizügig verriet, rechnete ich ihm sehr hoch an – denn schließlich hatten wir uns zu diversen “stino” Freizeitaktivitäten kennengelernt.
Ich meine, Männer neigen bei solchen Dates immer nur das von sich preis zu geben, wovon sie glauben, dass es sie näher in das Bett der Frau befördert. Sie würden einen Teufel tun, Informationen zu verraten, die der potentiellen Sexpartnerin aufstoßen würden. Doch ich bin eine relativ versaute Generalistin. Somit konnte ich ihm natürlich die Freude machen und erwidern, dass das etwas sei, womit ich einiges anfangen kann. Ich mag nicht geeignet sein, um jede seiner obskuren Fantasien umzusetzen – aber “mal sehen, wohin die Reise führt”, sagte ich ihm.
Er war auch bezüglich seines Familienstandes ehrlicher als die meisten. So beichtete er mir bereitwillig, dass er verheiratet sei. Zwischen seiner Frau und ihm liefe nur noch ganz wenig, doch vor allem könne er mit ihr keine einzige seiner devoten Fantasien erleben.
Ich habe es eigentlich nicht nötig, mit verheirateten Männern auszugehen. Doch Milan war mir sehr sympathisch. Es tat mir Leid, dass es da eben dieses sexuelle Vakuum in seinem Leben gab. Ich hatte mich schon immer gerne ein wenig aus dem Fenster gelehnt, um einem Mann seine sexuellen Wünsche zu erfüllen – ungeachtet dessen, wie sehr das eigentlich mit meinen eigenen Neigungen zu tun hatte. Dass eine Frau hierbei gänzlich unflexibel war, konnte ich nie so recht verstehen. Aber jeder ist eben anders.
Also dachte ich eben, dass ich es diesmal akzeptieren werde, eine Affäre mit einem verheirateten Mann zu haben. Ich glaube ohnehin daran, dass es für jede Regel irgendwo eine logische Ausnahme geben muss. Ich halte nicht viel davon, mit Ehemännern auszugehen, da ihre Date-Umstände zumeist zu umständlich sind. Da ist auch eine grundsätzliche Unehrlichkeit, die von ihnen ausgeht. Das turnt eine Frau meistens ziemlich ab. Aber – ich wollte eine einzige Ausnahme leisten. Einfach für die Experience.
Wobei ich sogleich etwas neugierig war, denn ich verstand nicht, wie Milan Session absolvieren konnte, wenn er anschließend nach Hause fuhr – vermutlich mit einem Hintern voller Striemen. Seine Antwort war durchaus erhellend. Er meinte, er kriege das schon hin, in der kritischen Zeit von seiner Frau nicht gesehen zu werden. Gerade nach der Dusche müsste er eben schnell ein Handtuch um seine Hüften legen. Und ohnehin herrsche da eben nicht mehr viel Neugier aufeinander.
Aber die Gefahr, dass so ein Handtuch plötzlich wegrutscht, wandte ich ein. Doch er meinte nur, dass ihn das irgendwie auch stimuliere und fasziniere – dieses Risiko, das mit von der Partie ist. Was für ein kleiner Schuft. Aber irgendwie fand ich es auch reizend, was vermutlich etwas beschämend ist.
Und was ist, wenn die Ehefrau doch mal Sex will, während der Po noch ganz blau ist? Da sagt er doch tatsächlich, er würde in einem solchen Sonderfall den Sex so lenken, dass es auf Cunnilingus hinausläuft. Heidewitzka, Herr Kapitän!
Aber das brachte mich auf eine eher obskure Idee … Ach, immer diese Ideen. Wie sie uns doch ständig in Schwierigkeiten bringen. Aber ich kann es eben nicht lassen. Ich bin halt vom Seltsamen fasziniert. Also ich dachte, es wäre doch ideal, wenn ich seine Ehesexualität zum Anlass nehmen würde, wiederum entsprechende Verhöre und Bestrafungsrituale vorzunehmen. Das würde einen wirklich bizarren Kreislauf generieren. Ich würde ihn dafür bestrafen, dass er mir mit seiner Frau fremd ging (oder alternativ, dass er meinetwegen seine Frau belog – was wirklich unfair war und ihm keinen Spielraum bot).
Daraus wurde eine spannende Auseinandersetzung. Wir begannen das Spanking mit einem Rubber-Paddles, was zumeist diese diffusen roten Flächen hinterließ. Die gingen zumeist nach zwei Tagen weg.
In all dieser Zeit musste er eben um seine Frau herum lavieren und dafür sorgen, dass sie nie seinen nackten Hintern sah. Das wurde eindeutig schwerer, als ich mit der Reitgerte anfing. Das hinterließ entsprechende Abdrücke, aber eben dunkler, in einem bläulichen Braun. Diese Striemen gingen nicht mehr so schnell weg. So musste er seine “Geheimagenten-Phasen” (wie er es etwas ungeniert nannte) auf 5 bis 7 Tage strecken und so kam es im Januar und im Februar insgesamt drei mal zum “Vollzug”, obwohl der Po kompromittiert war. Ich hatte ihn zu allen drei Ereignissen ausführlich verhört. Tatsächlich hatte er zweimal das Lecken als Ausweg verwendet und es das dritte Mal einfach mal “riskiert”, da die Striemen bereits stark verblasst waren.
Doch mir fiel dabei auf, dass dieser Halunke doch deutlich öfter Sex mit seiner Frau hatte, als er es mir bei unserem ersten Treffen gebeichtet hatte. Ich stellte ihn dazu zur Rede. Natürlich nicht einfach so, sondern splitternackt und kniend (er) und mit einer Reitgerte in der Hand (ich). Er entschuldigte sich dafür und erzählte mir, dass er sich das auch nicht so recht erklären kann. Doch seit er sich eben mit mir träfe, sei seine Frau viel mehr an Sex interessiert und er kenne ihn ihr doch nicht einfach so versagen. Außerdem – naja, würde das schon auch Spaß machen. Zack, dafür hat es gleich fünf scharfe Streiche gehagelt.
Einmal trieb er es auf die Spitze. Ich traf ihn an einem Samstag nachmittag und er verriet mir, dass er nachher noch mit seiner Frau zum Essen verabredet sei – sie hätten nämlich ihren Hochzeitstag. Der Fall war klar: Seine Frau würde an diesem Tag mit 200%iger Sicherheit Sex von ihm verlangen.
Er hatte es mir wohl nur erzählt, um sicher zu sein, dass ich bei diesem Geheimdate keine Sachen von ihm verlangen würde, die irgendwie an seiner Potenz kratzen würden. Er war ja bereits 46 Jahre alt und da galt es, mit der Munition zu sparen. Das wäre auch OK gewesen – denn unsere Sessions hatten nur begrenzt viel typischen Sex. Eher schon mal eine Runde Strapon, oder (frau gönnt sich ja sonst nichts) jaaanz viel Cunnilingus.
Doch diesmal wurmte es mich ein wenig – so auf die dominahafte Art. So befahl ich ihm sogleich aufzustehen, setzte mich seitlich von ihm auf einen Stuhl und massierte ihm solange sein Ding, bis er (etwas unwillig) abspritzte. Und erst dann hatten wir unsere eigentliche Session gemacht, was ihm vermutlich ein wenig aufstieß.
Doch als sich unser Treffen dem Ende neigte, schnappte ich ihn mir ein zweites Mal und masturbierte ihn erneut. Diesmal dauerte das gut acht Minuten – ich dachte schon, mir fällt die Hand ab. Doch da pimperte er schon auf die Fließen im Flur. Mit einem wirklich bösen und gemeinen Lächeln schickte ich ihn zu seiner Frau nach Hause.
Wie ich nur eine Woche darauf erfuhr, hatte er mächtig zu kämpfen. Die Frau hatte im Ehebett den Wunsch geäußert, mal so richtig ran genommen zu werden. Da hatte Milan ganz schön zu kämpfen, damit sein Kartenhaus nicht zusammenbrach. An einem Punkt krallte das Eheweib ihre Fingernägel in seine blau-roten Pobacken, ohne jedoch etwas zu merken. Mit Mühe und Not konnte er noch einmal seinen Mann stehen – doch wie er mir im Verhör gebeichtet hatte, war sein Orgasmus vorgetäuscht. Von wegen Männer täten das nie.
Mich hatte das köstlich amüsiert. Wenn er gerne solche Risiken auf sich nimmt, da kann ich ihm gerne helfen. Ich trage mich nämlich mit dem Gedanken, ihn auch mal mit einem Keuschheitsgürtel nach Hause zu schicken. Damit der sexuelle Geheimagent eine unvergleichliche “Challenge” erfährt.
Ich glaube, es wäre verdammt amüsant.
Du bist süchtig nach immer mehr Spanking?
Dann probiere es mal mit dieser BDSM-Geschichte:
Toller Bericht, Honey. Amüsant und spannend. Und irgendwie dürfte das für viele dominante Frauen vertraut klingen.
Männer … Ts ts.
Ähm, mir ist es auch schon mal so ergangen. Naja, nicht ganz so extrem, aber ein wenig in diese Richtung.