Mein erstes (richtiges) Sulky-Abenteuer

Ich durfte endlich ein Sulky hinter mir herziehen, eingespannt mit Geschirr und mit einer Trense zwischen den Zähnen. Und im Wagen saßen meine Herrschaften!

Ein Pony-Girl war ich schon länger und durfte mich hier und da auch schon mal auf einer Party präsentieren. Meine Besitzer sind ein Ehepaar, das auch mal gerne auf Fetisch-Partys ausgeht und dann darf ich mir eine Pferdemähne als Perücke aufsetzen und meinen Po mit einem lustigen Schweif schmücken. Letztes Jahr nahm mich meine Herrin auch in einem Fetish-Store und dort kauften wir schöne Hooves. Ich habe ganze Wochen damit verbracht, sie daheim immer wieder zu tragen. Denn ich wollte bereit sein, wenn es darum ging, in diesem eher schwierigen Schuhwerk über die Tanzfläche zu gehen. Als Subbie bin ich immer von einer gewissen Sorge betroffen, meine Herren in Verlegenheit zu bringen.

Als mein Geburtstag herannahte, trug mir mein Herr auf, mir für diesen Tag Urlaub zu nehmen, da wir angeblich auf eine kleine Reise gehen würden. Ich rechnete mit einer typischen Club-Party.

Wie überrascht und aufgeregt war ich da, als ich erfuhr, dass wir diesmal hinter die Grenze nach Tschechien fahren. Doch den genauen Zweck des Ausflugs verrieten mein Lord und meine Lady vorerst nicht. So schmachtete ich die ganze Zeit in Fantasien und Vorstellungen, versucht zu erraten, was da auf mich warten würde.

Ich war sehr erstaunt, als wir plötzlich den Kiesweg durch einen großen Park fuhren und bald schon ein vollautomatisches Tor kam, das sich vor dem Auto öffnete. Schon bald zeichnete sich zwischen den grünen Ästen der Bäume die gelb-weiß-graue Fassade einer Schlossanlage ab! Ich ging davon aus, dass dies eine etwas edlere BDSM-Party sein würde – vielleicht mit einem barocken Thema und einigen Leuten in altmodischen Perücken.

Devote AmazoneAls mein Herr das Auto geparkt hatte, nahmen wir meine Reisetasche aus dem Kofferraum und folgten einem lokalen Majordomus. Ich vermutete, dass wir hier auch übernachten würden und unser Weg nun in die Hotelzimmer führte. Doch dem war nicht so. Wir gingen stattdessen in eine Scheune!

Hier befahl mir die Herrin, mich in mein Pony-Kostüm umzuziehen. Der Herr unterhielt sich zwischenzeitlich mit dem Majordomus, der ein ganz gutes Deutsch sprach. Ich war natürlich etwas scheu, da der Majordomus mich kurzzeitig nackt sehen würde, doch ich bin es auch nicht gewohnt, mit meinen Besitzern zu verhandeln oder ihnen zu widersprechen. Vertrauen geht eben in beide Richtungen.

Also schlüpfte ich etwas aufgeregt aus meiner Jeans und warf zügig auch die Unterwäsche ab. Ich legte mir zuerst das Harness an, während die Herrin sich hinter mich stellte und die mir half, alle Lederschnallen zu verschließen. Immerhin verdeckte der Body wenigstens meinen Schritt, wenn auch die Korsage meine Brüste frei ließ. Der Majordomus konnte mich die ganze Zeit beobachten, obwohl er ganz “beiläufig” tat, als ob ihn das nicht interessieren würde. Ich setzte mir sogleich auch die Mähnen-Perücke an, die mir die Herrin ein wenig zurechtrückte. Anschließend erlaubte sie mir, auf einer der zahlreichen Holztruhen Platz zu nehmen, damit ich mir in Ruhe die Hooves über meine Füße ziehen konnte.

Nun war ich fast fertig und stand, leicht Gleichgewicht suchend da. Die Herrin trat hinter mich und schnallte mir abschließend meinen roten Pferdeschweif um. Eigentlich konnte ich froh sein, dass sie hierbei den Ponytail nahmen, der mit einem süßen Gürtel um die Hüften geschnallt wurde. Wir hatten ja noch andere, die auf der Basis von Analplugs funktionierten – doch der Kelch ging zum Glück an mir vorüber.

Ich fand es etwas ungewohnt, mich um diese Uhrzeit in Schale zu werfen – es waren gerademal 13 Uhr. Irgendwie verband ich Fetischkleidung stets mit spätem Abend. Viele der Partys, die wir besuchten gingen erst um 23 Uhr, oder um Mitternacht los.

Aber ich begann bereits zu ahnen, wohin die Reise gehen würde. Der Majordomus verschwand zwischen den hölzernen Parzellen und kam sogleich mit einem wunderschönen, blauen Sulky zurück! Mein Herz sprang vor Freude los.

Ich musste mich umdrehen, während um meinen Torso das Zaumzeug umgeschnallt wurde. Als letztes kam die Trense, die sie mir in den Mund steckten und damit meine Mundwinkel ganz schön in die Breite zogen. Au weia. Ich muss sehr seltsam ausgesehen haben.

Meine Besitzer nahmen sogleich Platz, während der Majordomus das große Scheunentor für uns öffnete. Ich wurde aufgefordert zu laufen. Ich musste mich zuerst ziemlich anstrengen, um das Gefährt überhaupt in Bewegung zu setzen. Doch rollte es erst, war es mir gut möglich, meine Herrschaften zu ziehen. Der Master hielt das Ende der Zügel in der Hand und bremste mich, wenn ich zu sehr galoppieren wollte. Ich spürte sogleich den Zug der Trense in den Mundwinkeln und wusste Bescheid.

Doch zuerst machten wir sogleich Halt am Parkplatz. Die Herrin stieg kurz aus und holte aus dem Kofferraum ihre schöne, schlanke Reitgerte. Ich wurde erneut aufgefordert zu laufen – diesmal jedoch mit einem pfeffrigen Schlag auf meine nackte Pobacke.

So trabte ich brav los, während der Herr mich mit seinen Zügeln lenkte. Ich wusste stets unmissverständlich, wann es nach links und wann es nach rechts ging.

Das Traben in den Hooves gestaltete sich hervorragend. Zum einen hatten sich all die Übungsstunden, die ich mir heimlich daheim vorgeschrieben hatte, ausgezahlt. Zum anderen wirkte das Zaumzeug mit dem Sulky daran ein wenig stabilisierend. So kam es mir zumindest vor. Hingefallen bin ich kein einziges Mal, trotz einige kleiner Stolperer, die immer wieder vorkamen – und leider jedes Mal mit einem kräftige Schlag mit der Reitgerte quittiert wurden. Ich spürte, dass ich in der Zwischenzeit einige auffällige Striemen auf den Pobacken trug. Doch zum Glück war niemand da, um das zu sehen.

Na ja, das stimmt nicht ganz. Wir waren eine viertel Stunde, vielleicht zwanzig Minuten in dem Schlosspark unterwegs. In all dieser Zeit kam uns zweimal jemand entgegen – stets war es ein Paar, das uns neugierig ansah und dabei recht auffällig schmunzelte.

Ich wusste freilich nicht, dass meine Herrschaften mich nur in einem etwas abgelegenen Bereich des Parks etwas trainierten und mir Zeit gaben, mich in dieser Rolle zurechtzufinden. Dann lenkte mich mein Herr allerdings zurück zum Schlossgebäude, so dass wir bald um die ganze Anlage herumliefen – auf die andere Seite des Schlosses. Schon bald hörte ich ferne Stimmen und es dauerte nur wenig länger und wie aus dem Nichts tauchten wir eine recht fröhliche Runde aus mindestens fünfzig Menschen. Und überall sah ich Sulkies, wohin nur das Auge reichte.

Auf der breiten Terrasse über der weißen Schlosstreppe gab es ein Büffet mit Getränken und Häppchen. Die Diener dort waren sogar livriert!

Unten auf dem Kies sah ich gelbe und rote Pferdeschweife und auch Mähnen in den unterschiedlichsten Farben. Von den anderen Kutschen hörte ich zumeist Deutsch, doch einige unterhielten sich auch Englisch oder Holländisch. Einmal hörte ich sogar zwei Männer, die sich von einem dritten Mann (der allerdings in der Tat einen Analplug-Schweif tragen musste) ziehen ließen, sich auf Französisch unterhalten. Es war eben, wie eine internationale Begegnung der Pony-Play-Enthusiasten.

Mein Master verließ uns für eine Weile, um sich mit Bekannten auf der Schlosstreppe zu unterhalten, während meine Herrin die Zügel in die Hand nahm und mich mit der zwickenden Reitgerte vorantrieb. Da der Sulky jetzt deutlich leichter wurde (upps, wenn das der Master liest!), konnte ich nun auch viel freizügiger traben, was meine Herrin mit einem herzlichen Lachen belohnte.

Später ging die Veranstaltung drin noch weiter- doch das ist eine andere Geschichte und hat nichts mehr mit meinem Pony-Tag zu tun. So habe ich also einen tollen Geburtstag verbracht. Die kleine Sklavenstute war restlos glücklich. Danke Herrin, danke Herr.


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