Der Duft der Honigmelonen (oder: Lektionen in Vaginaldehnung)

Nach meiner Affäre mit Elene wusste ich alles über Vaginaldehnung. Doch eins nach dem anderen. Ich glaube Marquis de Sade hat genauso wenig mit „Sadismus“ zu tun, wie die Vandalen mit dem „Vandalismus“ und Ödipus Rex mit dem „Ödipus-Komplex“. De Sade war kein Sadist. Basta. Ich bin mehr wie de Sade und weniger ein Sadist. Überhaupt bin ich weniger alles. Ich habe bei Frauen keine bevorzugte Haarfarbe und auch ihre Staturen behagen mir entlang des gesamten biologischen Spektrums.

Ich hatte nie das Gefühl, Neigungen zu haben, während ich häufig mit Menschen umgeben war, die voller Neigung waren. Mein Gefühl war stets, dass das Triebhafte in mir einer riesigen Truhe gleicht und in dieser Truhe ist einfach alles zu finden, das man sich nur ausdenken kann. Zugegeben, ich habe noch nie Exkremente gegessen. Aber das nur deshalb, weil ich noch keine Göttin getroffen habe, die dem angemessen wäre.

Ich mag Vorlieben haben, doch das sind keine Neigungen. Wo liegt der Unterschied? Die Frage beantwortet sich schnell, wenn man sich vornimmt, jemandem, der eine echte Neigung hat, diese zu verbieten. Ich bin auf nichts fixiert und für alles zu haben. Wäre ich im Griff einer Neigung, könnte ich kaum an etwas anderes denken. Doch ich vergesse ständig für ganze Monate und Jahre die verschiedensten obszönen Praktiken und bis sie irgendwann wieder an der Tagesordnung landen, denke ich kaum daran, dass es sie gibt.

Von allen Menschen, die ich zum Sex traf war Elene sicherlich am meisten im Griff ihrer Neigung. Sie war Ende dreißig, arbeitete in einer gehobenen Stelle der Stadtverwaltung ihres Geburtsortes und lebte in der ständigen Angst, dass ihre erotischen Eskapaden eines Tages ihr Leben zum Einsturz bringen würden.

BDSM Geschichten - EleneSie war eine leidenschaftliche Masochistin, die sich regelmäßig mit einem katholischen Pfarrer traf, der sie mit einer Bullenpeitsche bearbeitete. Doch das ist nicht die Neigung, von der ich erzählen möchte. Elenes tiefste Leidenschaft klang wie ein Parodie auf männliche Porno-Phantasien: sie liebte es große Objekte in ihre Körperöffnungen einzuführen.

Als geborenes Spielkind war ich sogleich hin und weg gerissen und feuerte sie noch an. Ich wollte, dass sie mir alles zeigte, was sie bis dahin getan, gelernt und geübt hat. Ich habe manchmal das Privileg, dass sich mir Frauen mehr öffnen, als sie es jemals bei ihrem Ehepartner getan haben. Sie gewähren mir einen Einblick auf etwas, das sie vielleicht noch nie jemandem gezeigt haben.

Ich habe dieses Vertrauen noch nie missbraucht. Das liegt vielleicht daran, dass es mir stets an den typischen männlichen Kumpels und Freunden mangelte, die einen mit Alkohol abfüllen und dann zu indiskretem Geschwätz anstacheln. Und es liegt daran, dass ich eine unterschwellige Angst habe, dass der gesamte Zauber verschwindet, wenn ich nur einmal Verrat an meiner Verschwiegenheit begehe.

Außerdem war mir Elene sehr wertvoll, denn ich begriff, dass in der Zeitspanne, die man das Leben nennt, ich nur sehr wenige Frauen kennenlernen würde, die so extrem im Griff einer Neigung waren. Sie war wie ein unreiner Edelstein.

Elene war groß und kräftig gebaut, sie war mollig und besaß mächtige, unter der gnadenlosen Erdgravitation herabhängenden Brüste. Sie war wie geschaffen für Experimente, die mit dem Weiten und Dehnen von Körperöffnungen zu tun hatten.

Fetisch und ExperimentWir gingen zuerst in den Supermarkt. Sie erzählte mir, sie würde stets so anfangen, wenn sie an einem freien Tag beschlossen hat, ihrer Neigung nachzugehen. Bisher hätte sie es stets allein gemacht. Dies war eine Prämiere, jemanden dazu zu nehmen und ihn zusehen oder gar mitmachen zu lassen.

Konspirativ an der Haltestange des Einkaufswagens hängend, spielten wir ein Ehepaar und schlichen uns zwischen den Regalen. Elenes Spezialität war alles organische. Sie kaufte aus naheliegenden Gründen nur das große Gemüse und die recht griffigen Früchte. Sie wog die wuchtigen Gurken in der Hand und warf mir fragende Blicke zu.

Fetisch und ExperimentIch war im Paradies angekommen. Im Kielwasser dieser Frau sollten große Phantasien ihre Erfüllung finden.

Elene war in dieser Hinsicht keine Enttäuschung. Zwar hatte ich etwas ungläubig die Augenbraue gehoben, als sie mir in der Obstabteilung eine gelbe lustige Honigmelone präsentierte. Doch das lag daran, dass ich nicht so recht eine Ahnung hatte, worauf ich mich da einließ.

Fetisch und ExperimentDer Nachmittag verging wie im Flug. Sie hatte ein großes Latexbetttuch, das sie über dem Teppich inmitten ihres Wohnzimmers ausbreitete. Darauf legte sie noch ein großes Handtuch. Der Raum war gänzlich spießig eingerichtet, mit einer typischen Wohnzimmer-Schrankwand, mit einer verschließbaren Extraöffnung für den Fernseher und Platz für Bücher, der hier jedoch überwiegend mit Kitsch und Glasfiguren ausgefüllt war. Elene und ich hatten uns wenig zu sagen. Wir stammten von unterschiedlichen Planeten. Doch wir waren verbunden durch unsere Berufung als Heimlichtuer. Deshalb war ich hier, in einer Wohnung, die ich sonst unter anderen Umständen kaum betreten würde.

Ich hatte keine Zweifel, dass die Gurken kein Problem sein würden. Auch nicht diese überdurchschnittlich große Rettich. Sie hatte aus der Küche ein Holzbrett geholt und ein beeindruckend scharfes Messer und schnitt sich die Objekte ihrer Lust elegant und routiniert zurecht. Fasern, überflüssige Auswüchse und Verwurzelungen wurden – Schnipp, Schnipp – mit gekonnten Bewegungen entfernt und die Frucht oder das Gemüse stets in eine freudianisch relevante Form angepasst.

Nachdem sie den großen Rettich in ihre Vagina eingeführt hatte, zischte sie etwas vor Schmerz, da das sperrige Gemüse wohl etwas brannte. Doch sie lächelte nur ein wenig und spreizte die Beine noch breiter, als wäre Vaginaldehnung eine sportliche Übung. Dann lehnte sie sich schweigend nach hinten und schien sich auszuruhen. Ich blickte auf den grauweißen Fremdkörper, der da aus ihr rausragte. Hätte mir jemand in diesem Augenblick angeboten, dass ich stattdessen im selben Zimmer mit der nackten Jessica Alba sein könnte, hätte ich gelangweilt abgewunken.

Zuerst war ich nur passiv und sah ihr mit einem bewundernswerten Blick zu. Sie war eindeutig eine von ihnen. Eine dieser höheren Wesen.

Als dann die großen Objekte an die Reihe kamen, kratzte ich mich hinter dem Ohr und fragte mich, wie sie das wohl anstellen möchte. Was sie da in der Hand hielt, war größer, als der Kopf eines neugeborenen Kindes und die flutschten nicht gerade flott raus.

Fetisch und ExperimentDie Königsübung brauchte dann auch tatsächlich etwas Zeit. Die Honigmelone, die mich eher an einen gelben Rugby-Ball erinnerte, wurde zuerst zur Hälfte mit Gleitgel eingeschmiert und dann immer wieder eingeführt, mit dem spitzen Ende voran. Elene stöhnte dabei und ächzte. Schließlich fühlte sie sich geweitet genug und begann fester zu drücken. Ihre Vulva hatte sich inzwischen zu einem erstaunlichen Loch geweitet und die angespannten Schamlippen erinnerten mich an das Mund einer Python, die versucht eine viel zu große Beute zu verschlingen.

BDSM Geschichten - Elene„Hilf mir“, zischte sie. Inzwischen stand der Schweiß auf ihrer Stirn. Ich setzte mich zu ihr und versuchte mit den Händen die Schamlippen weiter nach außen zu stülpen, so dass die gelbe Frucht tiefer eindringen konnte.

Genau in der Mitte, an jenem Punkt, der den Äquator der Frucht darstellte hielt sie an.

„Warte“, keuchte sie. Sie griff nach dem Messer und setzte ihn an der Frucht an, so nah an ihrer Möse, dass der Stahl ihre nasse, verschwitzte Haut berührte.

Dann schnitt sie mit einer fließenden Bewegung die Frucht ab.

Ich starrte mit weitgeoffneten Augen in die riesige Furche. Die klebrigen, in cremigen Schleim eingebetteten Pulk aus Kernen rutschte langsam heraus und klatschte auf den Boden. Es erinnerte ein wenig an eine außerirdische Fehlgeburt.

Das nenne ich eine Amarillo, dachte ich.

Die halbe Melone, mit ihrer harten Schale und dem blassen Fruchtfleisch bildeten nun einen Hohlraum, der in das Innere ihres Unterleibs führte.

„Jetzt pass auf“, sagte sie und stöhnte vor Schmerzen auf.

Sie tat die eine Sache, die ich nicht empfohlen hätte.

Sie schob ihre Zeigefinger in den Hohlraum der Honigmelone und drückte langsam diese konkave Gebilde nach Innen.

Wie bei einem unerwarteten Zaubertrick ging alles plötzlich ganz schnell und die halbe Melone war verschwunden.

Ihre Möse blieb zwar halboffen, doch das Loch war nun viel kleiner und gähnte Dunkelheit vor sich hin.

Ich wischte die Gemüse- und Obstreste beiseite und legte mich flach auf den Bauch, direkt zwischen ihre Schenkel. Ich blickte aus unmittelbarer Nähe hinein. Erst nun konnte ich die Melone erneut sehen, fest eingeschlossen.

„Ich habe keine Ahnung, wie du sie nun wieder herausbekommst“, konstatierte ich.

„Ich auch nicht“, sagte sie. „Aber ich mache es jedesmal so und bin jedes mal gleich ratlos.“

Es war keine leichte Geburt. Ich steckte ein Kissen unter ihren Hintern und brachte ihr ein Glas Wasser zu trinken. Sie wirkte langsam dehydriert.

Zwar konnte ich jederzeit das kühle Fruchtfleisch der Melone mit meinen Fingern erreichen, doch gab es für mich keine Möglichkeit, die Frucht zu greifen.

Am Ende musste Elene alleine durch diese Tortur. So wie es bei Frauen schon immer der Fall war. Ich hielt ihre Hand, während sie presste und sich mit dem Zeige- und Ringfinger zu helfen versuchte.

Irgendwann stieß sie einen langen Schrei aus, an dessen Ende plötzlich die Zuckermelone wieder zum Vorschein kam. Mit einem leisen, dumpfen Aufprall fiel sie heraus und wackelte noch etwas unterhalb Elenes monströs geweiteten Fotze.

Ich griff nach der Melone.

„Schau, es ist ein Mädchen“, sagte ich und biss etwas von der Frucht ab, während Elene in Lachen ausbrach. Ihr Gesicht waren tränenüberströmt, doch sie schien glücklich darüber zu sein, dass sie zum ersten mal ihre Seltsamkeit jemanden anvertrauen konnte und dass sich diese Entscheidung für sie nicht als ein Fehler anfühlte.

BDSM Geschichten - Elene„Ich hatte einen Orgasmus“, sagte sie. „Geht bei mir fast nur so…“

Wir küssten uns, ich warf hektisch die Kleidung ab und fickte sie.

Kein leichtes Unterfangen, denn es kam mir vor, als würde ich sie gar nicht spüren.

Sie war so geweitet, dass es sich nicht einmal menschlich anfühlte. Eher wie die Vagina eines großen Tiers, wie Pferd oder Kuh. Vaginaldehnung plus ultra. Und der Mösensaft war bereits während der Fruchtgeburt aus ihr in Rinnsalen geflossen. Nun war sie so nass, dass man in ihrer Nähe aufpassen musste, um nicht auszurutschen. Ich vermutete, dass sie in dieser einen Sekunde vielleicht die feuchteste Frau auf der Welt war.

Fetisch und ExperimentDoch schließlich war es vollbracht und ich lag neben ihr auf dem Wohnzimmerboden und spürte irgendwelche Gemüsereste in meinen Rücken stechen.

Eine Stunde später saß ich im Zug nach Hause.

Ich hatte Elene nie wieder getroffen. Wir hatten noch einmal telefoniert. Doch irgendwann war ihr Telefon abgemeldet und ihre eMail-Adresse funktionierte nicht mehr.

Es war einfach, sich auszurechnen, dass jener Albtraum, den wir alle fürchten, für sie wahrgeworden war. Die beiden säuberlich getrennten Welten eines Doppellebens hatten sich vermengt und wie zwei kritische Massen alles zerstört.

Jemand hatte vermutlich gequatscht.


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3 Gedanken zu „Der Duft der Honigmelonen (oder: Lektionen in Vaginaldehnung)

  1. Intensiv. Für mich wäre das nix, aber dafür ist es ein sehr spannender Einblick in eine Welt, die mir sonst verschlossen bliebe. Merci.

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