(Anmerkung: Inspiriert hat mich zu dieser Geschichte darkmind mit seiner bis jetzt unvollendeten Story “Der KW-Mann“, wo am jeden Samstag die strenge Äbtissin Adelheid den Protagonisten in seinen Gedanken besucht. Bei mir ist sie aber nur eine Nonne, doch dafür nicht minder streng.)
Schwester Adelheid hieß eigentlich Helene. Doch das habe ich erst mit fast dreißig Jahren Verspätung erfahren. Damals, als ich noch ein von Pickeln geplagter Teenager eines Klosterinternats war, kannte ich nur ihren Nonnennamen. Die anderen Schwestern waren zumeist streng und recht verkniffen – doch sie konnten kaum mit Schwester Adelheid mithalten, die sich stets für eine stärkere Disziplin aussprach und dafür bekannt war, dass sich in ihrem kleinem Büro hinter der Tür ein Regenschirmständer mit drei rauen Rohrstöcken befanden. Wenn diese Rohrstöcke nur sprechen könnten. Sie würden von dieser endlos erscheinenden Reihe aus nackten Hintern erzählen, auf den die Nonne sie enthusiastisch tanzen ließ.
Später hatte ich an Schwester Adelheid noch oft gedacht. Mein Geist schien nur ungern von ihr loszukommen. In meinen jungen Jahren besuchte sie mich manchmal in meinen nächtlichen Träumen. Doch während die Jahrzehnte verflogen, verblasste auch langsam die Erinnerung an diese seltsame Zeit meines Lebens. Nur manchmal kramte ich die letzten Bruchstücke aus dem Gedächtnis hervor, wenn die üblichen Masturbationskopfkinos zu langweilig und abgedroschen wurden.
Um so überraschender war es, als mich meine Mutter zu einem Familientreffen einlud und dabei recht beiläufig die Bemerkung fallen ließ, sie hätte auch Schwester Adelheid eingeladen. Damals hörte ich zum ersten ihren richtigen Vornamen.
“Mama, ich weiß nicht wer Helene ist”, brummte ich abwesend, während ich mit dem Handy zwischen Ohr und Schulter in meinem Kühlschrank kramte.
“Na Schwester Adelheid, doch. Weißt du noch, damals, aus dem Internat.”
Nun hielt ich allerdings inne. Als ob ich es jemals vollständig vergessen könnte. Die Frau, die mindestens drei Mal im Monat meinen nackten Hintern sah.
“Sie lebt noch?”, fragte ich recht anstandslos.
“Na, so alt ist sie auch nicht”, protestierte meine Mutter. “Ist doch meine Generation.”
Ich hatte ganz vergessen, dass Schwester Adelheid und meine Mutter auf die selbe Schule gegangen waren. Das war noch in den 60ern und sie war da noch keine Nonne.
“Nachdem du auf die Realschule gegangen bist, war sie auch nicht mehr lange Ordensschwester”, erklärte meine Mutter. “Sie hat dann später einen Unternehmer aus Ulm geheiratet, aber nach fünfzehn Jahren gab es dann die Scheidung. Ist auch immer kinderlos geblieben, die Helene. Aber ich frag sie da natürlich nicht danach …”
Meine Mutter neigt zum Schwadronieren. Doch ich wurde ausnahmsweise sehr hellhörig. Vor einer Minute noch grübelte ich etwas genervt darüber nach, wie ich aus dieser Nummer rauskam – Familientreffen behagen mir so gar nicht. Ich denke, die meisten meiner Verwandten sind OK, aber man erträgt sie nur im einzelnen. Im Gesamten ist es eine ziemliche Qual für mich. Doch meine Motivation änderte sich schlagartig, als die Erinnerungen an Schwester Adelheid in meinem Gehirn entstaubt und entkalkt wurden. Die Vorstellung, die einstige Nonne, die mir insgesamt fast 200 Schläge auf den Po verabreicht hatte, erfasste mich. Ich würgte das Telefonat mit meiner Mutter zügig ab und versprach ihr hoch und heilig, auch wirklich zu erscheinen. Sie konnte nicht wissen, dass mich davon keine hundert Pferde abhalten konnten.
Unter den Nonnen war damals bekannt, dass Schwester Adelheid gerne strafte. Streng waren sie alle, doch die meisten mieden die Prügelstrafe. So gab es von ihnen meistens nur einen Schlag auf den Hinterkopf, oder auch mal eine kleine Ohrfeige auf die Wange. Doch meistens packten sie nur gerne das Ohr und drehten es, bis es schmerzten. Bei größeren Vergehen wurde man dann am Kragen gepackt, oder auch mal am Ohrläppchen und ins Büro von Schwester Adelheid geführt.
Sie war in der Hierarchie der Nonnen die Nummer Zwei – sozusagen die rechte Hand von Schwester Almuth, der Äbtissin. Doch Schwester Almuth strafte nie. Sie war eigentlich eine sehr sanftmütige ältere Dame, der Gewalt wohl zuwider war. Ich erinnere mich, dass meine Mutter mit mal erzählt hatte (und sie wusste es wiederum von Schwester Adelheid, die es ihr offensichtlich in einer Zeit erzählt hatte, als sie längst keine Nonne mehr war), dass Schwester Almuth in 1945 recht böse von Russen vergewaltigt wurde und deshalb ins Kloster gegangen war. Sie mochte keinen rechten Sinn für Autorität haben, doch das musste sie auch nicht, denn dafür hatte sie Schwester Adelheid.
Einmal wurde ich dabei erwischt, wie ich mit der Kreide primitive Genitalien-Bilder auf die Tafel gezeichnet hatte. Viel peinlicher kann es kaum noch gehen. Das Klassenzimmer war um die Stunde leer und mein genialer Plan sah vor, dass ich die Zeichnung dadurch verbergen würde, in dem ich den schwenkbaren Flügel der Tafel schloss. Wenn dann in einer der kommenden Stunden die Lehrerin keinen Platz mehr auf der Tafel fände, würde sie die Tafel vor dem vollen Klassenzimmer öffnen.
Schwester Gerlinde packte meinen Haarschopf direkt über dem Ohr und verdrehte ihn, dass ich fast Gänsehaut von lauter Schmerzen bekam. Ich hatte bereits die rautenförmige Vagina fertig, inklusive eines senkrechten Strichs und kruden kleinen Strichen als Behaarung. Ich hatte gerade an einem ejakulierenden Penis gearbeitet und vertieft in diese Meisterwerk gar nicht gemerkt, dass Schwester Gerlinde bereits hinter mir stand.
Dies zumindest wäre die Version der Geschichte, wie Schwester Gerlinde sie erzählt hätte und sicherlich hatte sie das bei einem Kaffee der einen oder anderen Mitschwester berichtet. Doch die Wahrheit sah anders aus. Ich wusste damals genau, dass diese Handlung mich auf dem kürzesten Weg zur Schwester Adelheid befördern würde. Ich sah Schwester Gerlinde den Gang entlang gehen, die Tür zu dem leeren Klassenzimmer war offen und so schlüpfte ich herein und begann hektisch die besagten Piktogramme zu zeichnen. Der Plan sah vor, erwischt zu werden.
Auf den Zehen musste ich die Tafel abwischen, während ihre gichtige Kralle noch immer meine Haarsträhne hielt. Ich war erstaunt, dass ihr der Haarbüschel nicht in der Hand blieb. Danach folgte der übliche beschämende Marsch zum Büro von Schwester Adelheid, begleitet von gelegentlichem Gekicher vorbeigehender Mitschüler.
Dies war eine Zeit der Selbstfindung. Denn es wäre falsch zu sagen, dass die Bestrafungen bei Schwester Adelheid mir unmittelbar Spaß gemacht hätten. Gerade die ersten beiden Male war ich recht niedergeschmettert, da ich nie zuvor etwas derartiges erlebt hatte. Doch zugleich war da etwas, das eben nicht weggehen wollte aus meinen Gedanken. Ich hatte damals mit dem Onanieren begonnen und stellte fest, dass mir das am meisten Spaß machte, wenn ich zum Beispiel auf der Klobrille aus Holz saß und die brennenden Striemen spürte. Schon bald führte mein Weg nach der Bestrafung immer auf die selbe Toilette, weit weg von der Aula, wo fast nie jemand hinging.
Schwester Gerlinde hatte mich nach meiner Graffiti-Aktion vor dem Eingang zum Büro abgestellt und ging erstmal alleine herein. Ich versuchte an der Tür zu horchen, doch die Worte blieben unverständlich. Doch es war offensichtlich, dass Schwester Gerlinde über mein Vergehen berichtetet hatte.
Manchmal war das hier der Ort, wo man ein richtiges Mädchen zu sehen bekam. Dieser Teil des Internats war uns unzugänglich, doch die Schwestern unterrichteten die Mädchenklassen genauso und so lief man sich hier, bei den Büros manchmal über den Weg und warf sich neugierige Blicke zu. Einmal hatte ich sogar (es war die Bestrafung Nummer 5) erlebt, dass mir in der halboffenen Tür zum Büro von Schwester Adelheid ein Mädchen entgegenkam und mit mir fast zusammenstieß. Sie hatte zwei große Zöpfe, roten Kopf und verweinte Augen. Als sie mich sah, wischte sie sich hastig die Tränen von den Wangen. Von da an wusste ich, dass Schwester Adelheid auch Mädchen züchtigte. Ich war nun von den Sitzungen bei ihr noch mehr fasziniert.
Als Schwester Gerlinde wieder herauskam, maß sie mich mit bekannter Geringschätzung von Kopf bis Fuß und sagte nur: “Dann gehe mal herein, Bürschchen.”
Schwester Adelheid schloss die Tür hinter mir. Nun war ich endlich allein mit ihr – doch daran dachte ich in dem Augenblick nicht. Ich dachte höchstens daran, dass ich total bekloppt war, mich in diese Situation begeben zu haben. Auch noch freiwillig! Ich verstand nicht, welch ein Teufel da meine Hand geführt hatte, dass ich ausgerechnet in der Lage landete, in der niemand freiwillig landen wollte.
“Du kennst dich schon aus”, erklärte die Nonne. “Mache dich bereit, damit wir es hinter uns bringen können. Wobei ich zweifle, ob es uns jemand gelingen wird, dir die Flausen auszutreiben. Deine Eltern hatten uns mitgeteilt, dass du eine strenge Hand brauchst, doch sie haben ein wenig untertrieben.”
Schwester Adelheid war nie ums Wort verlegen. Sie führte immer solche Monologe.
“Lass dich nicht zweimal auffordern”, herrschte sie mich streng an.
Dann verstummte sie und trat an ihren kleinen Altar in der Zimmerecke. Sie hatte sogar eine eigene kleine Gebetsbank davor. Sie kniete sich hin, das Kruzifix zwischen den Fingern und betete. Das hatte sie jedes Mal vor einer körperlichen Züchtigung getan. Ich muss das wissen, denn ich war insgesamt vierzehn Mal ihr Opfer. Sie hatte dabei stets vorher gebetet.
Ich trat etwas verlegen an ihren rustikalen Bürotisch und öffnete meine Hose. Langsam zog ich sie herunter. Ich blickte meine Oberschenkel entlang und zog schließlich auch die Unterhose hinterher. Dann stellte ich mich an die Kante der Tischplatte und beugte mich vor. Ich legte die Wange auf die Tischplatte und blickte damit auf das gekippte Fenster. Ich sah darin die Spiegelung der Nonne, die noch immer auf ihrer Gebetsbank kniete und leise flüsterte.
Die Sekunden flossen wie Minuten. Dann stand die Nonne auf.
“So”, begann sie. “Dann wollen wir mal sehen, wie wir das aus der Welt schaffen.”
Sie nahm einen der berühmten Rohrstöcke und trat hinter mich.
“Fünfundzwanzig”, sagte sie nur.
Wie immer verriet mir bereits der erste Schlag, dass es eine verdammt doofe Idee gewesen war, mich freiwillig erwischen zu lassen. Eine Minute zuvor, während ich da ganz still gegen die kalte Tischplatte gelehnt hatte und den nackten Hintern gegen die betende Nonne reckte, hatte mein Schwanz begonnen, sich zu verhärten. Doch nach dem ersten Schlag war es damit sehr schnell vorbei.
Ich hasste es, während der Bestrafung aufzuspringen, weil es bedeutet hatte, dass die Schwester meinen Weichteile zu sehen bekam. Manchmal glaubte ich, dass ihr dabei der Mundwinkel zuckte, doch das mochte auch nur meine Einbildung sein. Aber die Schläge taten so sehr weh, dass es ab einem gewissen Punkt unmöglich war, in der gebeugten Lage zu verharren. Ich sprang immer wieder hoch und rieb mir jammernd den Hintern, während sich meine Augen mit Wasser füllten.
Schwester Adelheid stand da vor mir, den Ärmel der rechten Hand bis über den Ellbogen hochgerollt und zeigte nur auf die Tischplatte.
“Wir sind hier noch nicht fertig! Das hättest du dir vorher überlegen, bevor du diesen gottlosen Unfug getrieben hast.”
Ihre Strafen waren verdammt hart. Und doch wusste ich, dass ich zehn Minuten später auf der einsamen Kloschüssel sitzen würde, mit der Hand auf meinem noch recht unbedarften Schniedel, das wohltuende Brennen der frischen Striemen spürend.
Ich machte mir ein Bier auf und setzte mich auf den Balkon. Ich musterte geistesabwesend die Leute unten auf dem Gehsteig. Wie alt würde sie nun sein? Ich schätzte schnell im Kopf. Zweiundsechzig oder dreiundsechzig. Die Neugierde Schwester Adelheid nach all den Jahren zu sehen, fraß mich geradezu auf. Etwas daran lockte mich auf eine tief erotische Art und Weise.
Wie würde sie auf mich reagieren? Da sie mit meiner Mutter gut bekannt war, musste sie doch wissen, dass es stets eine Chance gab, dass wir uns über den Weg laufen würden. Wenn sie also bereit war, zu diesem Familientreffen zu kommen, konnte das nur bedeuten, dass sie auch bereit war, mir gegenüber zu treten.
Dies wäre vielleicht der richtige Augenblick, um festzuhalten, dass es da ein kleines, finsteres Geheimnis zwischen Schwester Adelheid und mir gab. Es war die letzte Bestrafung, die sie mir jemals verpasst hatte. Einige Wochen später wurde ich vom Internat abgezogen und ging an die Realschule in unserer Stadt.
Doch während dieser letzten Bestrafung kam es zu einem unerwarteten Austausch an Intimität zwischen uns. Dies war meine vierzehnte Sitzung in ihrem Büro. In meinem etwas blödsinnigen Gehirn hatte ich mir ausgemalt, dass ich während der Prügelstrafe ein wenig meinen Schwanz massieren würde. Zu diesem Zeitpunkt war ich längst zu der Erkenntnis angelangt, dass so Sexualität funktioniert. Zumindest bei mir. Die Strafe ist das Vorspiel, das Ejakulieren ist der Hauptteil. Schwester Adelheid züchtigte mich nun schon seit zweieinhalb Jahren. Der Vorgang war für uns beide recht routiniert.
Ich hatte mir ausgemalt, dass die Nonne meine Rubelei kaum merken würde, da ich zumeist ein langes Hemd trug, dass sie mir zwar am Rücken hochzog, damit es dem Rohrstock nicht im Weg stand, doch das vorne an meinen Oberschenkeln herab hing. Und da die Schwester Rechtshänder war und immer weit links von mir stand, würde sie meine rechte Hand ohnehin kaum entdecken, wenn diese unauffällig in meinem Schritt war. Ich wollte es ganz unscheinbar machen, nur sanft den Daumen über der Eichel kreisen lassen, während ihr Rohrstock auf mich niedersauste. Ich wusste nicht, wohin das führen würde, doch ich würde es nie erfahren, wenn ich es nicht ausprobierte.
Dies könnte man nun in die Reihe schwachsinniger Ideen stellen, um die ich in meiner Jugend (und danach) nie verlegen war.
Beim vierten Schlag – und ich erinnere mich daran, als wäre es gestern passiert, hielt Schwester Adelheid plötzlich inne.
“Was treibst du da?”, rief sie mit ihrer typisch rauen Stimme, die mehr zu einer Nachtbar gepasst hätte, als in ein Kloster.
Sie hatte mich im selben Zug am linken Ellbogen gepackt und riss mich hoch. Ich zog die Hand zwar blitzschnell weg, doch ich konnte nicht den dünnen Ständer zum Verschwinden bringen, der da zwischen den Stofffalten des Hemdes herauslugte.
Ich blickte verlegen auf den Boden. Die Nonne war sichtlich sprachlos und dieser Augenblick dauerte einige Sekunden. Ich habe später viel darüber gebrütet, was genau ihr in dem Moment durch den Kopf ging. Sie packte mich erneute am Ellbogen und presste mich zurück in die vorgebeugte Stellung. Ein besonders kräftiger Rohrstockschlag landete auf meinem Hintern, dass ich vor Schmerzen aufschrie. Tränen schossen mir in die Augen. Zum ersten Mal seit fast zwei Jahren, denn das Geheule bei ihren Sitzungen hatte irgendwann aufgehört.
Doch ein weiterer Schlag kam nicht mehr. Ich sah im Augenwinkel ihre Hand mit dem Rohrstock, gestützt gegen die Tischplatte. Die Nonne ließ den Rohrstock los. Er rollte über die Tischplatte und fiel dahinter auf den Boden. Schwester Adelheid spreizte die Finger und drückte die Handfläche gegen den Tisch. Nun spürte ich sie. Sie drückte sie von hinten gegen meinen Hintern, ein wenig seitlich, so dass ihr Schritt sich gegen meinen linken Gesäßmuskel presste. Ihre freie Hand schob meinen Arm grob beiseite und rutschte unter meinen Bauch. Ich spürte ihre heiße Hand auf meinem Schwanz, der in Sekundenschnelle reagierte. In meinem ganzen Leben hatte mein Herz noch nie so laut geschlagen. Bei all dem blieb Adelheid wortlos. Sie rieb in einer drehenden Bewegung ihren Schritt gegen mein Sitzfleisch, während sie mit der rechten Hand meinen Schwanz masturbierte.
Im Nachhinein und im Abstand von Jahrzehnten, kann ich mir gut ausmalen, wie wenig es ihr eigentlich gab. Die sexuelle Lust hatte sie überwältigt, doch war dieser Augenblick zerbrechlich und konnte jede Sekunden durch ein störendes Geräusch oder eine störende Idee zu Ende gehen. An eine bessere Körperhaltung, an eine bessere Handhabung war nicht zu denken. Es war nur dieser eine Moment, befreit von Gedanken und von jeglicher Planung.
Hinzu kam, dass dies eine kurze Freude war. Ich stöhne leise vor mich hin und spürte meine Ejakulation, die sich unter der Tischplatte wohl auf den Boden oder ihren Bürosessel verteilte. Einige Zeit rieb sie noch ihren Schoss gegen meinen Hintern, als hoffte sie doch noch, irgendwie den flüchtigen Orgasmus zu erreichen. Doch dann gab sie es auf. Sie richtete sich auf.
Auch ich stand auf und sah sie an. Die Nonne blickte weg von mir und drückte den Handrücken gegen ihre Lippen. Sie schien fieberhaft zu überlegen.
Schwester Adelheid war damals Mitte dreißig und ihr Körper war nicht darauf ausgelegt, sich Sex zu entsagen.
“Zieh dich an!”, befahl sie mir. “Du darfst darüber mit niemandem sprechen.”
“Das werde ich nicht”, versprach ich mit erstickter Stimme.
“Das ist mein Ende”, sagte sie schwer atmend. “Als ob man euch Idioten vertrauen könnte.”
Sie schob mich vor die Tür und ich konnte hören, wie sie sich an dem kleinen Waschbecken die Hände wusch.
In dieser Hinsicht hatte sie sich in mir geirrt. Ich hatte tatsächlich ein ganzes Leben geschwiegen und von dieser Begebenheit niemandem erzählt. Auch nicht den zukünftigen Lebensgefährtinnen, oder meiner Ehefrau.
Damals hatte ich es mir so zurechtgelegt, dass dies der Anfang einer intimen Beziehung zwischen Schwester Adelheid und mir war – und dass diese Beziehung nur dann funktionieren konnte, wenn sie ein strenges Geheimnis blieb. Sie hatte mich zwar vor die Tür gesetzt, doch ich war damals davon überzeugt, dass sie schon bald nach mir schicken würde, damit wir dort weitermachten, wo wir aufgehört haben. Ich wartete sehnsüchtig auf diesen Augenblick, der jedoch nie kam.
Einige Wochen später wurde ich von dem Internat abgezogen. Ich verbrachte die Sommerferien zuhause und im September fing dann mein erstes Jahr auf der Realschule an. Noch im Winter desselben Jahres war ich insgeheim darüber niedergeschlagen, dass Schwester Adelheid nie nach mir geschickt hatte.
Honi soit qui mal y pense. Wer könnte es mir verübeln, dass ich nun, als ein Mann in seinen mittleren Jahren, von einer Sehnsucht beseelt war, Schwester Adelheid wiederzusehen? Wie würde sie aussehen? Würde sie noch immer diese sinnliche Dominanz ausstrahlen? Gab es irgendeinen menschenmöglichen Weg, sie dazu zu bringen, mir noch einmal den Hintern zu versohlen? Ein absurder Gedanke. Doch einer, von dem ich beseelt war.
Dass ich mich mal auf einen der Treffs meiner Mutter freuen würde, das hatte ich nicht erwartet. Aber die Neugier und die Lust auf Schwester Adelheid verzehrten mich dabei. Und so zählte ich die Tage.
Und die Fortsetzung gibt es hier!
Deine Geschichten gehen unter die Haut. Ich bin schon wieder so gespannt, wie es weitergeht… Bald?
Für mich ein Highlight diese Geschichte!
Ich bin erfreut, dass ich hier als Inspiration dienen konnte. Ziemlich beeindruckend, was du aus einer kleinen Impression bei mir alles gemacht hat. Ganz tolles Innenleben in deiner Story. Klasse!
Aufregend. Ich hoffe auch, dass es bald die Fortsetzung gibt. 🙂
Spannende Geschichte. Ich würde gerne die Auflösung lesen.
Irgendwann wird es noch eine Petition geben, in der die Fortsetzung verlangt wird! 🙂 Toller Text. Sehr stimulierend.
Toooooll…. Hat riesen Spaß gemacht. Suche jetzt die Fortsetzung.
Die Geschichte hat mich richtig geil gemacht, ich möchte auch mal den Stock auf meinem Blanken spüren, wobei ich sicher eine starke Erektion bekommen würde. Gruss Andy
Auf diese Weise findet man viel über sich selbst heraus, nicht wahr? Mir geht es zumindest so. Danke und herzliche Grüße. Ich bin sicher, der Verfasser wird es lesen und sich über das Kompliment freuen.
Das erinnert mich an meine Kindheit, da musste ich mal ins Krankenhaus, dort arbeiteten Nonnen. Da ich damals ziemlich frech war kriegte ich fast täglich von ihnen anständig den nackten Hintern voll! War das von zuhause von meiner Mutter so gewohnt, aber die versohlte mich meistens mit dem Schlappen. Von den Schwestern kriegte ich mit dem Rohrstock! Aber da wusste ich was es heißt ordentlich den nackten Arsch voll zu kriegen!
Heute vermisse ich es manchmal….
R.
Danke für den tollen Kommentar. Ich kann es nicht anders sagen, als dass ich dich um diese Erinnerungen beneide.
LG
Uwe
Ich auch